Informationsveranstaltung

 
  Zur lange ersehnten Informationsveranstaltung stellten die beauftragten Unternehmen ihre Ergebnisse vor. Neben der Bürgermeisterin, die die Moderation übernahm, waren die Gemeinderäte, die Presse, der Bayerische Rundfunk, wie auch etwa 250 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde in der Mehrzweckhalle des Ortes versammelt. Die Versammlung wurde pünktlich um 19.00 Uhr eröffnet.

Nach einer Darstellung der Geschichte der Funkübertragung bis hin zum aktuellen Thema UMTS ging die Bürgermeisterin auf die Lage in unserer Gemeinde ein und übergab das Wort Herrn Dr.-Ing. Gralla von der Firma Müller BBM GmbH.

Dieser stellte sehr anschaulich die Messmethoden, sowie die Ergebnisse seiner durchgeführten Messungen vor. An fünf von zehn ausgewählten Messpunkten überschritten die Messwerte den Salzburger Resolutionswert von 1mW/m2. Sie lagen aber dennoch unterhalb der schweizer-, wie auch der in Deutschland geltenden Grenzwerte. Der höchste Werte ergab sich in der Sigohostraße in Siegertsbrunn, der niedrigste Wert beim Kindergarten in der Schulstraße.

Nach der Beantwortung einiger Fragen von Bürgern zeigte Herr Ulrich-Raithel vom Umweltinstitut München das mögliche Gesundheitsgefährdungspotential durch die Mobilfunk-Technik auf. Nach einer Darstellung der aktuellen Richt- und Grenzwerte stellte er die verschiedenen Berechnungsmodelle, sowie die konkreten Ergebnisse seiner Simulationsrechnungen vor.

Demnach wird anstelle des Mastes am Bahnhof ein Standort südlich der Gemeinde entlang der Staatsstraße 2078 nördlich der Einmündung der Faistenhaarer Straße vorgeschlagen (Fl. 1496). Diesen Standort könnte nicht nur O2, sondern auch Vodafone nutzen. O2 hat bereits signalisiert, diesen Standort zu akzeptieren. Von Vodafone jedoch ist noch immer keine Stellungnahme eingetroffen.

Auf Nachfrage eines Bürgers stellte die Bürgermeisterin noch einmal klar, dass die Gemeinde als Eigentümerin des Feuerwehrhauses die Errichtung eines Senders auf dem Feuerwehrhaus in Höhenkirchen nicht zustimmen wird.

Nach weiteren Fragen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern wurde die weitere Vorgehensweise erläutert. Demnach wird in einer Bauausschuss-Sitzung über das Gutachten beraten und darauf aufbauend der vorgeschlagene Standort an die Netzbetreiber weitergegeben.

Die Gutachten sollen den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werden.

Die Veranstaltung schloss um 20.55 Uhr.