Ergebnisse aus dem zweiten Bürgermeister-Gespräch

 
  Die Bürgerinitiative Mobilfunk in Höhenkirchen-Siegertsbrunn hat am 10. Juli 2006 mit Frau Bürgermeisterin Ursula Mayer ein Gespräch geführt. An diesem Gespräch haben Hr. Dielmann, Hr. Erl, Hr. Dr. Gödsche, sowie Hr. Neumann teilgenommen.

Eine zentrale Frage war: Wann soll die geplante und mehrfach verschobene Veranstaltung, auf der die Bürger informiert werden sollen, stattfinden?

Die Gemeinde hatte Messungen beim Ingenieurbüro Müller BBM GmbH in Auftrag gegeben, die nun vorliegen. Ausserdem wurde das Umweltinstitut München e.V. damit beauftragt, aufbauend auf den Messergebnissen ein Gesamtkonzept für die Gemeinde mit alternativen Standorten zu erarbeiten. Dazu wurden ihm von der Gemeindeverwaltung bereits alternative Standorte zur Prüfung vorgelegt.

Nach Aussage der Bürgermeisterin wird das Gutachten des Umweltinstituts e.V. allerdings nicht mehr bis Ende Juli fertiggestellt werden können. Deshalb wird die anvisierte Veranstaltung für die Öffentlichkeit erst nach den Ferien stattfinden. Dem Gemeinderat werden die Ergebnisse der beiden Büros vor einer Information der Bürger zur Kenntnis gegeben. Darauf aufbauend sollen den Mobilfunkbetreibern Standort-Vorschläge (sogenannte "Positiv-Standorte") benannt werden.

Es wird angestrebt, dass neben O2 und T-Mobile weitere Mobilfunkbetreiber diese(n) künftige(n) Masten mitbenutzen sollen (z.B. Vodafone).

Gleichzeitig wird der Termin für die erwartete Informationsveranstaltung bekanntgegeben. Voraussichtlich wird dies allerdings erst nach den Sommerferien, bzw. im Herbst 2006 sein. Sofern zeitlich möglich, wird dies (neben den Tages- und Wochenzeitungen) in der September-Ausgabe des Gemeindeblatts veröffentlicht.

Was bereits jetzt zu erfahren war:
Die neuen Standorte sollen ausserhalb der Wohnbebauung liegen. Die Standorte am Bahnhof, sowie auf dem Feuerwehrhaus würden damit nicht mehr in Frage kommen.

Frau Bürgermeisterin Ursula Mayer hat nochmals bestätigt, dass bisher kein Bauantrag bei der Gemeinde eingegangen ist und auch noch keine Genehmigung von der Bundesnetzagentur für den Standort "Bahnhof" erteilt sei.

Darüberhinaus sei eine Errichtung des Mastes am Bahnhof ohne Baugenehmigung der Gemeinde nicht denkbar.